Die Geschichte des Schlachtschiffs "Bismarck" 6 Das Ende der "Bismarck" Noch in der selben Nacht begannen die in der Nähe stehenden britischen Zerstörer
vereinzelte Torpedoangriffe auf die "Bismarck" zu fahren, die aber allesamt keinen Erfolg brachten. Auf
Befehl Tovey feuerten die Zerstörer Leutgranaten auf die "Bismarck", um die Fühlungshaltung
zu erleichtern. |
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Die "Bismarck" unter dem Feuer der Schweren Artillerie von "Rodney" und "King George V" am Morgen des 27.05.1941 |
7 Die "Bismarck" heute Am 8. Juni 1989 entdeckte Robert D. Ballard mit Hilfe des Kameraschlittens "Argo"
die "Bismarck" auf dem Grund des Atlantiks wieder. Das Wrack präsentierte sich in einem ungewöhnlich
guten Zustand - sogar die (Teak-)Holz-Beplankung des Oberdecks war noch weitgehend intakt. Die Spuren des Endkampfes
waren natürlich nicht spurlos an der "Bismarck" vorüber gegangen, so waren fast alle Aufbauten
weggerissen, aber am eigentlichen Rumpf gab es keine Anzeichen für strukturelle Schäden. Lediglich ein
Teil des Hecks war glatt an einer Schweißnaht abgebrochen und das wahrscheinlich noch über Wasser. Auffällig
war noch, daß alle vier schweren Türme fehlten - sie waren wohl beim Kentern aus ihren Barbetten gefallen. |